Hämorrhoiden Operation
Es kann durchaus vorkommen, dass ein Hämorrhoidenstadium festgestellt wird, welches operativ behandelt werden muss. Dabei frägt sich oft der Betreffende, ob den eine Behandlung ohne Operation möglich ist.
Geringe Beschwerden können mit guter Hygiene am Analbereich, ballaststoffreiche Ernährung und Salben oder Zäpfchen verbessert werden. In den fortgelaufenen Stadien sind meist entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Das ist beispielsweise die Verödung oder eine Gummiband-Ligatur. In den Hämorrhoiden Stadien 3 bis 4 ist oft zu einer Operation zu raten, da die Wirkungen solcher Maßnahmen in diesen Stadien meist erfolglos bleiben.
Die Vorbereitung
Während der Operation muss der Darm sauber sein und kurz nach der Hämorrhoiden Operation sollte der Patient keinen Stuhlgang haben. Darum ist eine Reinigung des Darms notwendig. Dies geschieht, indem am Vortag vor der Hämorrhoiden Operation ein Abführungszäpfchen genommen wird.
Außerdem sollte 8 Stunden vor dem operativen Eingriff kein Essen mehr gegessen werden. An dem Operationstag muss der Enddarm gereinigt werden. Dies wird mit einem Einlauf oder Klistiererledigt.
Komplikationen der Operation
Meistens gibt es bei Hämorrhoiden Operation keine Komplikationen. Es ist aber nicht komplett auszuschließen. Wenn Komplikationen auftreten sollten, kann das zu einer Erweiterung des Eingriffs oder zu Nachoperationen führen.
Die Gefahren einer Hämorrhoiden Operation sind Nachblutungen, eine Störung der Wundheilung, das verletzen von Nachbargeweben und die Beeinträchtigung von der Stuhl- und Harnkontrolle in den Folgetagen nach der Operation.
Normaler Verlauf nach der Operation
In den ersten zwei Wochen ist es ganz normal eine blutige Absonderung von Wundwasser zu haben. Das liegt daran, da die Wunden der Hämorrhoiden Operation nicht ganz mit Nähten geschlossen werden können. Diese müssen von alleine wieder zuheilen.